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Die Kolumbiengruppe Berlin, FDCL, lädt ein:
 

Den Verschwundenen eine Stimme!

Ein Dokumentarfilm von Erick Arellana Bautista und Pedro Campoy
über Verschwundene und ihre Angehörigen in Kolumbien.
(Sprache: Spanisch mit deutschen Untertitel)
 

1985 in Kolumbien. Der Film beginnt mit der Rekonstruktion der Besetzung des Justizpalastes durch die Guerrillagruppe M-19. Das Militär greift sofort ein, setzt den Palast in Brand und stürmt das Gebäude. 30 Guerrilleros und 80 Geiseln der Justizbehörde sterben, 15 Unbeteiligte verschwunden spurlos.

Im Film kommen Angehörige der Verschwundenen und der Organisation der Familienangehörigen von verhafteten/Verschwundenen ASFADDES zu Wort. Der Film beschreibt ausführlich den Fall von Nydia Erika Bautista, einem Mitglied der M-19, die am 30. August von der 20. Militärbrigade verschwunden wurde. Erzählt wird der ausdauernde Kampf ihrer Angehörigen, der zum ersten juristischen Erfolg gegen die Armee in der Geschichte Kolumbiens führte. Erst seit Juli 2000 erkennen Staat und Justiz das gewaltsame Verschwinden-Lassen überhaupt als Verbrechen an. Gladys López, wichtige Protagonistin des Filmes, wird anwesend sein.

 

Zeit:

Samstag, den 03.März 2001 um 19:00 Uhr


Ort:

Interkulturelles Frauenzentrum S.U.S.I , Linienstr. 138, Berlin-Mitte (U-Bahn Oranienburger Tor)

veranstaltet von:

Kolumbiengruppe Berlin, FDCL

FDCL