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Paramilitarismus – Gefahr für den Frieden in Kolumbien

Einladung zum Pressegespräch

mit Osiris Bayther (Präsidentin der kolumbianischen Menschenrechtsorganisation CREDHOS)

 

Tausende Menschen fallen in Kolumbien den Massakern paramilitärischer Einheiten zum Opfer. Während die Regierung von Andrés Pastrana die Gewalt als Reaktion auf die Aktionen der beiden großen Guerillagruppen Revolutionäre Streitkräfte (FARC) und Nationales Befreiungsheer (ELN) darstellt, beklagen Menschenrechtsorganisationen eine Zusammenarbeit zwischen den Paramilitärs und der Armee.

Am Anfang dieses Jahres ist der Friedensprozeß zwischen beiden Gruppen in die Krise geraten. Ein von populistischen Forderungen bestimmter Wahlkampf verhindert dabei besonnene Verhandlungen. Zu einem Mitte Januar doch noch ausgehandelten provisorischen Abkommen zwischen der Regierung und der FARC-Guerilla gehört aber auch die Willenserklärung von Pastrana, die Paramilitärs zurückzudrängen.

Von der Gewalt besonders betroffene ist die Region Magdalena Medio. Als Präsidentin der Menschenrechtsorganisation CREDHOS (Comité Regional por la Defensa de los Derechos Humanos - Regionalkomitee zur Verteidigung der Menschenrechte) ist Osiris Bayther mit diesem Phänomen bestens vertraut. Die Drohungen gegen Gewerkschaften und Menschenrechtsaktivisten haben in der Region in den vergangenen Jahren ständig zugenommen.

Frau Bayther wird über die Geschichte der paramilitärischen Gruppen Auskunft geben und die Perspektive des Friedensprozesses wenige Monate vor den
Präsidentschaftswahlen in Kolumbien aufzeigen.
 

Pressegespräch mit Osiris Bayther (CREDHOS):

Zeit:    Dienstag, den 19. Februar 2002 um 11:00 Uhr

Ort:     FDCL, Im Mehringhof, (Aufgang III), Gneisenaustr. 2a, 10961 Berlin
              (U-Bhf.- Mehringdamm)
 

 

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FDCL
Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika e.V.
Centro de Investigación y Documentación Chile-América Latina
Centro de Pesquisa e Documentação Chile-América Latina
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