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 Presentación del documental uruguayo

“Crónica de un sueño”?


El Viernes 26 de Agosto a las 19.00  se proyectará el  documental uruguayo “Crónica de un sueño”? (en español, 95 min) de Mariana Viñoles y Stefano Tononi sobre las elecciones en Uruguay el año pasado.

Esta presentación se viene haciendo en distintos países como una forma de compartir con la comunidad uruguaya y latinoamericana este momento histórico que vivió el Uruguay en octubre 2004. El estreno oficial de la película será en Montevideo en Noviembre.

Vale la pena verlo!

26/8 19.00 (entrada gratuita).
Dirección: Mehringhof (Versammlungsraum, Aufgang III, 1. Stock links, über dem Theater) Gneisenaustr. 2a, 10961 Berlin-Kreuzberg (U-Bhf. Mehringdamm

P.D. Les agradecería si pudieran reenviar este e-mail a sus amigos, compatriotas o aquellos que  crean que puedan estar interesados en el tema.

SINOPSIS “CRÓNICA DE UN SUEÑO”?

Octubre 2004. Melo, Uruguay.
Mariana vuelve a su país después de tres años. Vuelve a reencontrar su familia y vuelve también a votar.
Después de haber vivido una crisis económica que hundió al Uruguay en una gran miseria, el país se encuentra en vísperas de cambios:  la primer victoria de una fuerza política de izquierda, el «Frente Amplio», después de mas de 30 años de lucha.
Lejos de los grandes actos y discursos políticos que suceden en la gran ciudad, « Crónica de un sueño » nos traslada a la vida cotidiana de una pequeña ciudad del interior: Melo, y a la intimidad de una familia de militantes.
A través de diferentes relatos que transmiten anhelos, angustias y alegrías, descubrimos la realidad de un pueblo latino-americano un mes anterior a las elecciones nacionales, y asistimos al triunfo histórico del pueblo.
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Präsentation des Dokumentarfilms


"Cronica de un sueño" ("Chronik eines Traumes")
(2005; Regie: Stefano Tononi, Mariana Vinoles; spanisch; 95 min.)


Zeit:   Freitag, den 26.08.2005 um 19:00 Uhr
Ort:    Mehringhof (Versammlungsraum, Aufgang III, 1. Stock links, über dem Theater)
         Gneisenaustr. 2a, 10961 Berlin-Kreuzberg (U-Bhf. Mehringdamm)


Der Jubel war unbeschreiblich. Hunderttausende strömten am 31.Oktober 2004 in der Hauptstadt Montevideo auf die Straßen, auch in der Provinz wurde die ganze Nacht gefeiert und getanzt. Sie alle feierten den erdrutschartigen Wahlsieg des Bündnisses Encuentro Progresista- Frente Amplio-Nueva Mayoria in Uruguay, kurz Frente Amplio ("Breite Front") mit ihrem Präsidentschaftskandidaten Tabaré Vázquez, das mittlerweile von Kommunisten und Ex-Guerilleros bis hin zu Sozialdemokraten und fortschrittlichen Liberalen reicht. 33 Jahre nach Gründung der "Frente" war es gelungen, die Linke in Uruguay an die Macht zu bringen. Damit wurde die 150jährige, von den Zeiten der Militärdiktatur unterbrochene, Vorherrschaft der "Blancos" und "Colorados" beendet , die sich bisher an der Macht abgewechselt hatten.

Nach fünf Jahren tiefer Rezession und Jahrzehnten der wirtschaftlichen Umstrukturierung bleiben heute nur noch Ruinen von dem einst relativ hoch entwickelten Wohlfahrtsstaat des als "Schweiz Lateinamerikas" bekannten Landes. Nachdem Uruguay 2002 durch eine anhaltende Depression auf dem Tiefpunkt angekommen war, gewann die "Frente Amplio" die Unterstützung breiter Teile der Bevölkerung. Das Bündnis versprach, ein neues und "anderes" Uruguay aufzubauen.

Bis zu 60.000 Wirtschaftsflüchtlinge sowie politische Exilanten aus der Zeit der Militärdiktatur von 1973-85 waren per Flugzeug, Bus oder Schiff angereist - aus Argentinien, Brasilien, Mexiko, Europa, den USA und Australien - um an den Wahlen teilzunehmen. Das Wahlrecht in Uruguay erlaubt keine Fern- oder Briefwahl.

Der Dokumentarfilm "Cronica de un sueño" ("Chronik eines Traumes") erzählt die Geschichte von Mariana, die nach drei Jahren in ihr Heimatland zurückkehrt, um ihre Familie wiederzusehen und auch um wählen zu gehen. Weit weg von den großen Wahlveranstaltungen und Politikerreden der Hauptstadt wird der Alltag in einer kleinen Stadt im Landesinneren, Melo, und das Leben einer einheimischen Familie gezeigt. In verschiedenen Erzählungen werden die Hoffnungen, Ängste und Freuden der Bevölkerung eines lateinamerikanischen Landes im Monat vor dem historischen Wahlsieg der Linken beleuchtet.

Im Anschluß an den Film wollen wir auch darüber informieren und diskutieren, welche Richtung die Frente-Regierung nach dem überwältigenden Wahlsieg vom Oktober 2004 eingeschlagen hat: Konnte die neue Regierung die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen, wird ein Wandel zumindest versucht oder obsiegen die Sachzwänge gleich über den fortschrittlichen Diskurs?