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LINKSREGIERUNGEN IN LATEINAMERIKA - NEUE WEGE AUS DER SCHULDENKRISE?

Vortrag und Gespräch mit
Jorge Jiménez (Fundación Jubileo Bolivia)

13. NOVEMBER 2006, 19 UHR, Mehringhof, Versammlungsraum

Im Dezember 2005 gewann Evo Morales mit der "Bewegung zum Sozialismus" (Movimiento al Socialismo, MAS) die Präsidentschaftswahlen in Bolivien. Mit dem Präsidentenstuhl hat der erste indigene Regierungschef Boliviens auch einen wachsenden Schuldenberg übernommen, für den das ärmste Land Südamerikas zuletzt für die Schulden 428 Millionen Dollar Zins- und Tilgungszahlungen im Jahr an seine Gläubiger überweisen musste. Trotz zahlreicher Schuldenerlasse und Umschuldungen wird der Schuldendienst Boliviens auch in den nächsten Jahren weiter steigen.
Der Regierungswechsel weckte viele Erwartungen auf tief greifende Reformen. Doch was bedeutet er für die Schuldenfrage? Welchen Spielraum hat der einstige Musterschüler des IWF gegenüber seinen Gläubigern. Und wie sieht die Zusammenarbeit mit den anderen Linksregierungen in Lateinamerika aus?

Jorge Jiménez wird diese Fragen aus der Sicht der bolivianischen Entschuldungsbewegung beantworten. Er arbeitet bei der Fundación Jubileo Bolivia zu Ursachen, Konsequenzen und Lösungsansätzen der bolivianischen Schuldenkrise. Hauptanliegen dieser Stiftung ist die Stärkung von Demokratisierung und Beteiligung der bolivianischen Zivilgesellschaft an politischen und sozialen Entscheidungsprozessen.
Die Veranstaltung wird konsekutiv spanisch-deutsch übersetzt.

Ort :
Mehringhof (Versammlungsraum, 1.St. links überm Theater)
Gneisenaustr. 2a, 10961 Berlin-Kreuzberg (U-Bhf. Mehringdamm U6, U7)

Veranstalter :
INKOTA-netzwerk, Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika (FDCL), Berliner Arbeitsgemeinschaft Umwelt und Entwicklung (Blue 21), erlassjahr.de

Infos und Kontakt:
INKOTA-netzwerk, Arndt Massenbach, inkota@inkota.de, Tel. 030-4289111