Einladung zur Veranstaltung des Bildungswerk der Heinrich Böll Stiftung Berlin in Kooperation mit dem FDCL zu:

Bolivien zwischen einer neuen Gesellschaftsordnung und die Rückkehr des kolonialen Staates

Zeit:

Freitag, 12.Oktober 2007, 19:00 Uhr

Ort:

Mehringhof, Versammlungsraum (1.Stock, direkt über dem Theater), Gneisenaustr. 2a, 10961 Berlin (U-Bhf. Mehringdamm U6/U7)

Referenten:

Gerardo Garcia, Vize-Präsident der MAS und Abgeordneter, Dirigente Indigena de Santa Cruz

Simón Ramírez-Voltaire, Politologe und Journalist

Nach dem Regierungsantritt von Evo Morales und seiner Bewegung zum Sozialismus (MAS) vor einigen Monaten, ist die aktuelle Situation in Bolivien alles andere als ruhig. Aber nicht nur die alte Oligarchie, deren heftige Opposition nicht nur gegen die von der Regierung durchgesetzte Nationalisierung der Bodenschätze als auch gegen die angestrebte „Neugründung”Boliviens bekannt genug ist, ist die Ursache dieser Unruhe.

Verschiedenste Konflikte, wie z.B. zwischen Minenarbeitern, innerhalb der sozialen Bewegungen als auch auf internationaler Ebene - wie beispielsweise mit dem brasilianischen Unternehmen Petrobras u.a. -, erschweren die politischen Prozesse.

Das ALBA-Bündnis zwischen Cuba, Venezuela und Bolivien und die zahlreichen konkreten Abkommen zwischen den drei Ländern birgt Chancen für eine Weiterentwicklung der Neugründung Boliviens, für die sich zurzeit eine klare Mehrheit der Bevölkerung entschieden hat.

Werden die Kräfte, die diesen Prozess unterstützen, die notwendige Einheit und Entschlossenheit bewahren oder wird die alte Oligarchie die Oberhand gewinnen? Diesen Fragen wollen wir uns gemeinsam mit den Referenten in Vortrag und Diskussion nähern.

Eintritt frei!!

Eine Veranstaltung des Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung
in Kooperation mit dem FDCL e.V.

Realisiert mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin