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„Frauen werden laut gegen Gewalt!”

Vortrag mit Sandra Morán – Frauenrechtsverteidigerin aus  Guatemala –
vom Sector de Mujeres (Frauennetz)


Dienstag, 13. März 19.30 Uhr │Robert-Havemann-Saal im Haus der Demokratie und Menschenrechte, Berlin │ Spanisch mit deutscher Übersetzung Eintritt: 2 Euro


Mittels Poesie, Percussion und politischer Analyse bringt Sandra Morán, die vielfältigen Aktions- und Widerstands­formen guatemaltekischer Frauen gegen Gewalt jeglicher Art zum Ausdruck. Die engagierte Frauenrechtlerin gehört zu den Initiatorinnen  der 1999 gegründeten Organisation Sector de Mujeres, in dessen Vorstand sie noch heute tätig ist.

Dem Sector de Mujeres gelang es, als Teil der „Versammlung der Zivilgesellschaft”frauenpolitische Forderungen im Friedensabkommen zu verankern. Schwerpunkte der Arbeit heute sind Stärkung von Frauen und Frauenorganisationen, die Arbeit gegen Gewalt an Frauen sowie das Engagement für ökonomische Stärkung.

Sandra Morán tritt seit über 20 Jahren auch als Percussionistin auf und gastierte bei internationalen Festivals in Mittelamerika, Kanada und Europa. Sie versteht ihre Musik als politisches Ausdrucks­medium, als Teil der Frauen- und Oppositionsbewegung. Das pbi-Team begleitet die Frauen durch Besuche, Advocacyarbeit auf nationaler und internationaler Ebene.


VeranstalterInnen

pbi Regionalgruppe Berlin, in Kooperation mit der Amnesty-Gruppe Lateinamerika in Berlin und dem Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile Lateinamerika e.V. (FDCL)

Ihre Ansprechpartnerin bei pbi

Suhela Behboud I Suhela.Behboud@pbi-deutschland.de
Dr. Heinke Wendt I Fon 040-87 11 39

pbi – making space for peace

peace brigades international (pbi) ist eine von den Vereinten Nationen anerkannte Menschenrechtsorganisation und seit 1981 in Krisengebieten tätig. pbi arbeitet unabhängig von wirtschaftlichen Interessen und hat keine bestimmte politische oder religiöse Ausrichtung. Auf ausdrückliche Anfrage lokaler Gruppen, die von politisch motivierter Gewalt bedroht sind, organisiert pbi eine schützende Präsenz mit Hilfe internationaler Freiwilligen-Teams. Auf diese Weise bleiben Handlungsräume für eine gewaltfreie Konfliktbearbeitung erhalten. Hierbei sind beide – Beschützte und Begleiter – durch ein weltweites Alarmnetz mit Kontakten zur Politik, Diplomatie und Zivilgesellschaft abgesichert. Informationsarbeit, Advocacy und Seminare ergänzen das Engagement für ein gewaltfreies Handeln.