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Lokale Frauenbewegungen und -organisation in Lateinamerika: Frauen aus El Salvador, Mexiko, Nicaragua und Peru berichten

Donnerstag, 04.06.2009 Veranstaltung in Berlin

Lokale Frauenbewegungen und -organisation in Lateinamerika:
Frauen aus El Salvador, Mexiko, Nicaragua und Peru berichten


Zeit: Donnerstag, den 04.06.2009 um 19:00 Uhr
Ort: Mehringhof - Versammlungsraum, Aufgang III (zum Theater), 1.Stock links. Gneisenaustr.. 2a, 10961 Berlin (U6/7 Mehringsdamm)
                                                                                                            
Die neuen Frauenbewegungen in Lateinamerika haben ihren Ursprung im Kampf um mehr Demokratisierung, dem Kampf gegen Militärdiktaturen, oder haben sich innerhalb von linken Parteien und Organisationen gebildet. Ebenso entstanden in den 70iger Jahren in den Städten feministische Bewegungen, die das patriarchale System als solches in Frage stellten und Themen wie Gewalt gegen Frauen und Sexualität in den Vordergrund stellten.
Heute kann von vielfältigen Feminismen und Bewegungen gesprochen werden: indigene Frauen, Landarbeiterinnen, Frauen in Basisorganisationen, autonome Feministinnen, Feministinnen in Regierungsinstitutionen, NGO-Feministinnen und akademische Feministinnen vertreten unterschiedliche Strömungen, gehen Allianzen ein, oder haben ein angespanntes Verhältnis.

Vier Frauen, die in Lateinamerika für die Rechte und die Verbesserung der Lebenssituationen von Frauen kämpfen, berichten von arbeitenden Kindern, indigenen Frauen und Frauen in sozialen Bewegungen. Die vier Frauen verfolgen auf sehr unterschiedliche Weise dasselbe Ziel: Geschlechtergerechtigkeit verwirklichen.

Alle Vorträge und Diskussion auf Spanisch!
Todas las ponencias y debate en espanhol!



Veranstaltet von:
Welthaus Bielefeld in Kooperation mit dem FDCL

Lokale Frauenbewegungen und -organisation in Lateinamerika:
Frauen aus El Salvador, Mexiko, Nicaragua und Peru berichten


Zeit: Donnerstag, den 04.06.2009 um 19:00 Uhr
Ort: Mehringhof - Versammlungsraum, Aufgang III (zum Theater), 1.Stock links. Gneisenaustr.. 2a, 10961 Berlin (U6/7 Mehringsdamm)

1. »Organización y Desarrollo Comunitario desde la mirada de una mujer«
Organisation und Gemeindeentwicklung aus Frauensicht

                                                                                  
Marlene Cruz Gonzalez (Klinik »Ana Manganero«, Guarjila, El Salvador)

Marlene Cruz arbeitet in der Klinik »Ana Manganero« und ist Teil der Gemeindeselbstverwaltung. Sie berichtet von der Organisation, der Partizipation und der Integration von Frauen in der Gemeindeentwicklung von wiederangesiedelten Kriegsflüchtlingen während des bewaffneten Konfliktes in El Salvador und deren weitere Entwicklung bis heute.

2. »Organización y participación de las mujeres en Nicaragua: Una mirada de género«
Organisation und politische Teilhabe von Frauen in Nicaragua: eine Betrachtung mit Gender-Blick


Angela del Carmen Peralta González (Verein »MIRIAM«, Estelí, Nicaragua)

Der Verein Miriam setzt sich für das Recht auf Bildung und die Stärkung von Frauen für ein Leben ohne Gewalt ein. Die Referentin versteht sich selbst als Feministin und nimmt an Gremien nationaler Koordination der feministischen Bewegung teil. Ihr Vortrag hat die Organisation und politische Teilhabe von Frauen in Nicaragua zum Thema.

3. »La tarea política de nombrar el mundo. Desde las rebeldías y sentidos de las mujeres y niñas de los andes«
Der Welt einen Namen geben – Von Rebellionen und Gefühlen von Frauen und Mädchen in den Anden


Nuri Garcia Córdova (Projekt "Amigo", Huamachuco, Peru)

Die Referentin arbeitet mit arbeitenden Kindern und Jugendlichen, mit sozialen Organisationen und MultiplikatorInnen im Bildungsbereich. Sie wird über die feministische Bewegung in Bezug auf die Erfahrungen mit Kindern in den Anden, und die politische Aktion von Frauen berichten.

4. »La vida en nuestras manos ... Mujeres y hombres en los procesos organizativos en Chiapas«
Das Leben in unseren Händen – Frauen und Männer in Basisorganisationen in Chiapas


Marisol Iglesias Jímenez
(Enlace, Capacitación y Comunicación, Chiapas, Mexiko)

Die Referentin ist Agronomin, arbeitet mit indigener, ländlicher und bäuerlicher Bevölkerung und ist die Koordinatorin für die Gender-Arbeit innerhalb ihrer Organisation. In ihrem Vortrag geht es um Entwicklung und Frauen und spricht vom indigenen Feminismus, und wie dieser westliche feministische Konzepte in Frage stellt.