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"Die Fortsetzung des deutsch-brasilianischen Bombengeschäfts mit anderen Mitteln"

"Die Fortsetzung des deutsch-brasilianischen Bombengeschäfts mit anderen Mitteln"

 

Rettet den Regenwald / Robin Wood / FDCL / KoBra / BLUE 21 - Gemeinsame Pressemitteilung 9. Mai 2008: Regenwaldrodung per Regierungsabkommen.
Frau Merkel: Stoppen Sie Agrarsprit aus Brasilien!

Offener Brief an Frau Bundeskanzlerin Angela Merkel

 

Soziale Bewegungen und Organisationen lehnen Exporte von Ethanol und anderen Agrokraftstoffen ab und klagen die Nicht-Nachhaltigkeit der brasilianischen Ethanolproduktion an”?

 

Movimentos Sociais e organizações não aceitam a exportação de etanol e outros agrocombustíveis e denunciam a insustentabilidade da produção do etanol brasileiro”?

 

"Social movements and organisations do not accept the export of ethanol and other agrofuels (from Brazil) and say that the production of ethanol in Brazil is not sustainable"

 

Pressemitteilung FBOMS (deutschsprachige Übersetzung): AGROKRAFTSTOFFE. Marina Silva übernimmt Propaganda der Zuckerrohr-Ethanolindustrie. São Paulo, 06/05/2008

 

Nota de prensa FBOMS: AGROCOMBUST”?VEIS. Marina Silva assume propaganda da indústria sulcro-alcooleira, São Paulo, 06/05/2008

 

Zum Hintergrund: Das deutsch/brasilianische Bombengeschäft, Sondernummer der Lateinamerika Nachrichten in Kooperation mit FDCL, Berlin 1980

 

Neue Studie von „Brot für die Welt”und dem Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika – FDCL
Agroenergie in Lateinamerika – Fallstudie anhand vier ausgewählter Länder: Brasilien, Argentinien, Paraguay und Kolumbien. Autor: Thomas Fritz. Stuttgart/Berlin, Mai 2008

 

Agro und Atom
Brasilien und Deutschland unterzeichnen Energieabkommen und verlängern den Atomvertrag

Text: Christian Russau; in: Lateinamerika Nachrichten - LN, Ausgabe: Nummer 408 - Juni 2008: Brasiliens Präsident Lula und Bundeskanzlerin Merkel haben am 14. Mai in Brasília ein bilaterales Energieabkommen unterzeichnet. Außerdem tauschten sie diplomatische Noten aus, in denen die Fortführung des seit 1975 gültigen deutsch-brasilianischen Atomvertrags bekräftigt wird. Soziale Bewegungen und Organisationen Brasiliens kritisieren beide Abkommen... [weiterlesen bei LN].

"Die Fortsetzung des deutsch-brasilianischen Bombengeschäfts mit anderen Mitteln"


Von Christian Russau (Mitarbeiter im Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika - FDCL, Berlin, und Vorstandsmitglied der Kooperation Brasilien - KoBra, Freiburg), 7.Mai 2008

 

 

Die Fortsetzung des deutsch-brasilianischen Bombengeschäfts mit anderen Mitteln

 

Die Umweltminister Deutschlands und Brasiliens, Sigmar Gabriel und Marina Silva, kündigten Ende April 2008 die Unterzeichnung eines deutsch-brasilianischen bilateralen Energieabkommens noch im Mai dieses Jahres, anläßlich des Besuchs von Bundeskanzlerin Merkel in Brasilien, an. Der Bundesumweltminister zeigte sich angetan von den brasilianischen Beteuerungen, "nur 1 Prozent der Ackerfläche" Brasiliens werde für Ethanolkraftstoffanbau genutzt, und "bestehende Kriterien" würden die "Nachhaltigkeit" brasilianischen Ethanols gewährleisten. "Von dem, was ich gehört habe, können wir am Import festhalten", sagte Gabriel, und ergänzte, man müsse den Brasilianern die "Chance geben, uns durch Zertifikate zu beweisen, dass es machbar ist". Soziale Bewegungen und Organisationen Brasiliens laufen gegen die Äußerungen der beiden Umweltminister und das geplante Abkommen Sturm.


Das von Gabriel und Silva angekündigte Kooperationsabkommen knüpft an den 1975 zwischen Brasilien und der Bundesrepublik Deutschland unterzeichneten Vertrag über die Lieferung von Atomkraftwerken des Konzerns Siemens/KWU an Brasilien an. Während die brasilianische Seite den Reaktor Angra I von der us-amerikanischen Westinghouse bereits im Jahre 1971 gekauft und im Jahre 1982 in Betrieb genommen hatte, wurde Angra II aus der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1976 gekauft, mit Hilfe einer deutschen Hermes-Bürgschaft finanziert und im Jahr 2000 in Betrieb genommen. Das "deutsch-brasilianische Bombengeschäft" [siehe digitalisierte Sondernummer der Lateinamerika Nachrichten und des FDCL aus dem Jahre 1980] umfaßte des weiteren die Lieferung der Technik für Angra III, deren Bestandteile laut Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage im Bundestag aus dem Jahr 2000 zu "75 % der Komponenten für Angra 3 nach Brasilien geliefert und dort aus Qualitätssicherungsgründen mit hohem Aufwand eingelagert" wurden. Die Schulden- und Zinszahlungen für dieses Geschäft haben den brasilianischen Staatshaushalt über Jahre extrem belastet. Gebaut wurden die Reaktoren Angra I und II ohne vorherige Standortprüfung am Strand von Itaorna ("Fauler Stein") bei Angra dos Reis auf zu sandigem Boden. Zudem wurden die von Kritikern stets geäußerten Befürchtungen, das brasilianische Militär hätte in den 1980er Jahren versucht, mittels Urananreicherung in den Besitz von Atombomben zu gelangen, dann nach dem Übergang zur Demokratie, Anfang der 1990er Jahre, von der brasilianischen Regierung durch die offizielle Einstellung sämtlicher diesbezüglicher Aktivitäten bestätigt.


Dieses Bombengeschäft wurde damals hierzulande als größtes deutsches Exportgeschäft aller Zeiten gefeiert. Grundlage dieses "Bombengeschäfts" der 1970er und 1980er Jahre war das "Abkommen zwischen der Föderativen Republik Brasilien und der Bundesrepublik Deutschland auf dem Gebiet der friedlichen Nutzung der Kernenergie", unterzeichnet am 27. Juni 1975 und inkraftgetreten am 18.11.1975. Dieses Abkommen ist bis zum heutigen Tage gültig, da die Geltungsdauer dieses Regierungsabkommens zwischen Brasilien und Deutschland zwar laut Unterzeichnung 15 Jahre beträgt, bei Vertragsunterzeichnung aber ebenfalls "als stillschweigende Vereinbarung" festgehalten wurde, dass sich das Abkommen automatisch "um jeweils 5 Jahre" verlängert, bei einer Kündigungsfrist von jeweils 12 Monaten.


Im Jahr 2004 gab es - im Anschluß an den von der Bundesregierung im Jahre 2000 beschlossenen "Atomausstieg" - Versuche seitens der rot-grünen Bundesregierung, das Atomabkommen mit Brasilien in ein Erneuerbare-Energien-Abkommen umzuwidmen. Die Bundesregierung argumentierte damals, nach fast 30 Jahren seien die "zentralen Ziele" des Abkommens erreicht. Der letzte turnusmäßige "automatische Verlängerungstermin" war der 18.November 2004. Auf deutscher Seite waren damals das Wirtschaftsministerium, diverse SPD-Politiker und die Atomwirtschaft und auf brasilianischer Seite Teile von Politik und Wirtschaft nicht glücklich mit einer "Beschränkung" auf einen Vertrag um Erneuerbare Energien, so wurde das Problem des status quo durch den Austausch einer diplomatischen Note umgangen, - und somit vertagt. Beide Regierungsseiten einigten sich damals auf die "Lösung" des Problems um Weiterführung, Umwidmung oder Kündigung des Atomvertrags mittels Austausches diplomatischer Noten, indem die bundesdeutsche Seite in Funktion des Aussenministeriums die Ersetzung des Atomabkommens durch ein Kooperationsabkommen auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien als "opportun" bezeichnet, ohne dass es bislang zu einer Unterzeichnung gekommen wäre.


Nun soll aus dem "deutsch-brasilianischen Bombengeschäft" ein neues "Bombengeschäft" werden, diesmal allerdings mit anderen Mitteln: Statt mit Atomreaktoren handeln Brasilien und Deutschland nun mit Agrokraftstoffen, der Technologietransfer betrifft nicht mehr Urananreicherung und Wiederaufbereitung, sondern Fermentation oder Veresterung; die Energie kommt nicht mehr aus der Kernspaltung, sondern aus der Biomasseverbrennung; "Nachhaltigkeit" wird weiterhin beschworen durch vermeintliche "CO2-Neutralität", und der Vertrieb und die Profite verbleiben bei den transnationalen Konzernen, einzig die Sektoren haben sich verschoben von den Energiemultis vermehrt hin zu Agroenergiemultis; die Kosten tragen Verbraucher, kleinbäuerliche Landwirtschaft, indigene Gemeinschaften, Umwelt und Biodiversität. Der genaue Inhalt des Anfang Mai von beiden Regierungen zu unterzeichnenden Abkommens hingegen wird vor Vertragsunterzeichnung nicht bekanntgegeben: Laut Auskunft des Presse- und Informationsamt der Bundesregierung vom 7.Mai 2008 werden "grundsätzlich jegliche Abkommen allenfalls veröffentlich[t], nachdem sie unterzeichnet sind".


Die brasilianische Zivilgesellschaft und soziale Bewegungen kritisieren das Abkommen scharf. Lucia Ortiz, Koordinatorin von Amigos da Terra/Brasil konstatiert, dass selbst nach 30jähriger Erfahrung mit Alkoholkraftstoffen Brasilien es noch immer nicht geschafft hat, die gravierenden sozialen und Umweltauswirkungen der Ethanolproduktion zu beherrschen. Ortiz bezweifelt die Angaben der brasilianischen Umweltministerin, Brasilien sei in der Lage, den Export von "an bestehenden Kriterien" messbaren nachhaltigen Ethanol nach Deutschland zu gewährleisten. "Wenn die Staatsfirma Petrobrás in der gesamten Produktionskette des Ethanols die Erfordernisse des Waldstatuts (Código Florestal), der Arbeitsgesetzgebung (Legislação Trabalhista) und der ILO-Konvention 169 durchsetzen und respektieren würde, dann wäre sie heute nicht einmal in der Lage, den Inlandsmarkt zu bedienen", betont Ortiz. Die sozialen Bewegungen und Organisationen Brasiliens verfaßten eine Gemeinsame Erklärung, inder sie die von Sigmar Gabriel und Marina Silva propagierte Existenz von Nachhaltigkeitskriterien bezweifeln, die vermeintlich in Brasilien in der Produktion von Agrotreibstoffen Anwendung finden würden. Weder seien solche Kriterien von der Regierung definiert worden, noch fände dergleichen in der Praxis Anwendung, heißt es in dem Brief.


In der auch von der brasilianischen Landlosenbewegung MST, von der katholischen Landpastoral CPT und Via Campesina Brasilien unterzeichneten Erklärung der Conferência Nacional de Agroenergia lehnen "soziale Bewegungen und Organisationen aus ganz Brasilien den Export von Agroenergie und die weltweite Expansion des Agrotreibstoffmarktes ab und prangern erneut sowohl die Menschenrechtsverletzungen in der Ethanolproduktion in Brasilien als auch die Auswirkungen auf die Biodiversität an". Die sozialen Bewegungen und Organisationen Brasiliens fordern stattdessen "Ernährungs- und Energiesouveränität der Menschen, und treten ein für Agrarreform und für die lokale und agroökologische bäuerliche Landwirtschaft als richtige Lösung für die globale Lebensmittel-, Umwelt und Energiekrise".


Christian Russau

“Soziale Bewegungen und Organisationen lehnen Exporte von Ethanol und anderen Agrokraftstoffen ab und klagen die Nicht-Nachhaltigkeit der brasilianischen Ethanolproduktion an”?


Brasília, 06/05/2008 Die brasilianische Umweltministerin Marina Silva versicherte in der vergangenen Woche dem bundesdeutschen Umweltminister, Sigmar Gabriel, dass die in Brasilien gültigen "Kriterien" die Nachhaltigkeit der brasilianischen Ethanolproduktion garantieren würden. Dies vor dem Hintergrund, dass zwischen beiden Ländern Anfang der Woche ein bilaterales Energiekooperationsabkommen unterzeichnet werden soll, dessen Gegenstand auch die Förderung des Export von Agrokraftstoffen sein soll.

Die brasilianische Zivilgesellschaft bezweifelt die Existenz jeglicher Nachhaltigkeitskriterien, die vermeintlich in Brasilien in der Produktion von Agrokraftstoffen Anwendung finden würden; weder seien solche Kriterien von der Regierung definiert worden, noch fände dergleichen in der Praxis Anwendung. Wie schon in der gemeinsamen Erklärung der Landeskonferenz zu Agroenergie ("Conferência Nacional de Agroenergia") in Curitiba, im Oktober 2007, lehnen soziale Bewegungen und Organisationen aus ganz Brasilien den Export von Agroenergie und die weltweite Expansion des Agrokraftstoffmarktes ab und prangern erneut sowohl die Menschenrechtsverletzungen in der Ethanolproduktion in Brasilien als auch die Auswirkungen auf die Biodiversität an. Vor kurzem haben mehrere bundesdeutsche Organisationen (FIAN und die Hilfswerke Miseror, EED und Brot für die Welt) eine internationale Fact-Finding-Mission nach Brasilien geleitet, um die Vorwürfe zu überprüfen und die Regierungen und Zivilgesellschaft Europas auf die Mißstände aufmerksam zu machen.

Die Regierung von Präsident Lula versucht das Zuckerrohr herauszunehmen aus der weltweiten Debatte um die Krise der Lebensmittelpreise und die Auswirkungen der Konkurrenz von Lebensmitteln und Energie. Mit ihrer Erklärung reiht sich die Ministerin Marina Silva in die Taskforce der Regierung ein, um Zuckerrohr um jeden Preis zu verkaufen. Anstatt den Zuckerrohr-Ethanol-Sektor zu hofieren, sollte unserer Meinung nach die brasilianische Regierung sich an der notwendigen demokratischen Debatte über die schwerwiegenden Impakte der Ausweitung des Agroenergiebusiness auf die Landbevölkerung und die Biodiversität beteiligen.

Wir, die unterzeichnenden Bewegungen und Organisationen der brasilianischen Zivilgesellschaft, bestehen auf der Notwendigkeit, die Wurzel des Problems anzugehen: das nicht-nachhaltige Energieproduktions- und Energiekonsummodell, und verurteilen Agrokraftstoffe als falsche Lösung für den Klimawandel. Wir treten ein für Ernährungs- und Energiesouveränität der Menschen, für die Agrarreform und für die lokale und agroökologische bäuerliche Landwirtschaft als richtige Lösung für die globale Lebensmittel-, Umwelt und Energiekrise.

UnterzeichnerInnen des Abschlußdokuments der Conferência Nacional de Agroenergia: Via Campesina Brasil: Movimento dos Trabalhadores Rurais Sem Terra (MST), Movimento dos Pequenos Produtores (MPA), Movimento das Mulheres Camponesas (MMC) e Movimentos dos Atingidos Por Barragens (MAB), Pastoral da Juventude Rural (PJR), Comissão Pastoral da Terra (CPT), a Federação dos Estudantes Agronomia do Brasil (FEAB); Conselho Indigenista Missionário (CIMI); CUT, REBRIP, FBOMS, GT Energia do FBOMS, Terra de Direitos, Amigos da Terra- Nat Brasil, FASE, Plataforma DHESCA Brasil, IEEP, REPAS, Cooperbio, Rede Ecossocialista, Fetrasp, Feraesp, SindPetro. UnterzeichnerInnen dieser Erklärung: FIAN Brasil- Rede de Informação e Ação pelo Direito a Se Alimentar, Centro Ecológico, Inesc - Instituto de Estudos Socioeconômicos e Rede Social de Justiça e Direitos Humanos

 

[Übersetzung Christian Russau - FDCL]

“Movimentos Sociais e organizações não aceitam a exportação de etanol e outros agrocombustíveis e denunciam a insustentabilidade da produção do etanol brasileiro”?

 
Brasília, 06/05/2008 A Ministra Marina garantiu na semana passada ao Ministro do Meio Ambiente alemão, Sigmar Gabriel, a existência de ‘critérios’ que garantem a sustentabilidade na produção de etanol brasileira às vésperas da assinatura de um contrato bilateral de cooperação energética entre os dois países; o acordo deve promover a exportação de agrocombustíveis.

A sociedade civil brasileira desconhece a existência de quaisquer critérios de sustentabilidade supostamente adotados no Brasil para a produção de agrocombustíveis, bem como a forma que tenham sido definidos pelo Governo ou implementados na prática. Além disso, conforme a declaração conjunta da Conferência Nacional de Agroenergia, (Curitiba, outubro 2007) movimentos sociais e organizações de todo o país rejeitam a produção para exportação e a expansão mundial do mercado agrocombustíveis e vêm reiterar a denúncia sobre as violações de direitos humanos na cadeia de produção do etanol no Brasil, bem como os impactos sobre a biodiversidade. Recentemente um conjunto de organizações alemãs (FIAN, as agências Misereor, EED e Pão Para o Mundo) realizaram uma missão internacional investigativa ao país para averiguar as denúncias, alertar os governos e a sociedade civil européia.

O governo do Presidente Lula tenta eximir o etanol de cana do debate mundial sobre a crise do preço dos alimentos e os impactos da competição entre alimentos e energia. Com sua declaração, a Ministra Marina Silva reforça a ‘força tarefa’ do governo para vender o etanol a qualquer custo. Entendemos que o governo brasileiro deveria neste momento - ao invés de fazer coro ao setor sucroalcooleiro - assumir o debate democrático e necessário sobre os graves impactos da expansão do agronegócio de energia sobre as populações camponesas e sobre a biodiversidade.

Nós, os movimentos e organizações da sociedade civil brasileiras abaixo relacionados, defendemos que é preciso tratar da raiz do problema – o modelo de produção e de consumo insustentável de energia – e que o agrocombustíveis são uma falsa solução às mudanças climáticas. Defendemos a Soberania Alimentar e Energética dos povos, a reforma agrária, e a produção camponesa, local e agroecológica, como verdadeira solução para a crise alimentar, ambiental e energética global.


Assinaram o documento final da Conferência Nacional de Agroenergia: Via Campesina Brasil: Movimento dos Trabalhadores Rurais Sem Terra (MST), Movimento dos Pequenos Produtores (MPA), Movimento das Mulheres Camponesas (MMC) e Movimentos dos Atingidos Por Barragens (MAB), Pastoral da Juventude Rural (PJR), Comissão Pastoral da Terra (CPT), a Federação dos Estudantes Agronomia do Brasil (FEAB); Conselho Indigenista Missionário (CIMI); CUT, REBRIP, FBOMS, GT Energia do FBOMS, Terra de Direitos, Amigos da Terra- Nat Brasil, FASE, Plataforma DHESCA Brasil, IEEP, REPAS, Cooperbio, Rede Ecossocialista, Fetrasp, Feraesp, SindPetro. Assinam esta declaração: FIAN Brasil- Rede de Informação e Ação pelo Direito a Se Alimentar, Centro Ecológico, Inesc - Instituto de Estudos Socioeconômicos e Rede Social de Justiça e Direitos Humanos


"Social movements and organisations do not accept the export of ethanol and other agrofuels (from Brazil) and say that the production of ethanol in Brazil is not sustainable"

Brasília, 06/05/2008
On the eve of the signing of a bilateral energy cooperation agreement between Germany and Brazil, Minister Marina assured the German Minister of the Environment that criteria exist for guaranteeing that ethanol production in Brazil is sustainable.
Brazilian Civil Society is unaware of the existence of any such criteria, supposedly adopted by Brazil for the production of agrofuels, and does not know in what form they have been adopted or implemented by the government. In addition, according to the declaration produced by the national conference on agroenergy (Curitiba, OCT 2007)  social movements and organisations from all over the country reject the production of export and the worldwide expansion of agrofuels and repeated their denunciation of the violations of human rights throughout the chain of production of ethanol in Brazil, as well as the impacts on biodiversity. Recently a group of German organisations (FIAN, Misereor, EED, and Bread for the World) carried out an international investigation in Brazil to verify the denunciations, and alert the governments and people of Europe.
The government of President Lula is trying to exclude sugar cane ethanol from the world debate on the price of food and the impacts of competition between food and energy. In her declaration, Minister Marina Silva  integrates the government task force to sell ethanol at any cost. We consider that the Brazilian government should at the present time – instead of supporting the sugarcane sector – undertake the essential democratic debate on the serious impacts of the expansion of agribusiness for energy on peasant populations and biodiversity.
We, the movements and organisations of Brazilian civil society named below, say that the root of the problem should be addressed – the model of production and the unusustainable consumption of energy – and that the agrofuels are a false solution to climate change. We uphold food and energy sovereignty for the people, agrarian reform, local and agroecological peasant production as the true solution to the global food, environmental and energy crisis.
Signatories to the final document of the national conference on agroenergy:
Assinaram o documento final da Conferência Nacional de Agroenergia: Via Campesina Brasil: Movimento dos Trabalhadores Rurais Sem Terra (MST), Movimento dos Pequenos Produtores (MPA), Movimento das Mulheres Camponesas (MMC) e Movimentos dos Atingidos Por Barragens (MAB), Pastoral da Juventude Rural (PJR), Comissão Pastoral da Terra (CPT), a Federação dos Estudantes Agronomia do Brasil (FEAB); Conselho Indigenista Missionário (CIMI); CUT, REBRIP, FBOMS, GT Energia do FBOMS, Terra de Direitos, Amigos da Terra- Nat Brasil, FASE, Plataforma DHESCA Brasil, IEEP, REPAS, Cooperbio, Rede Ecossocialista, Fetrasp, Feraesp, SindPetro.
Signatories to this declaration:
FIAN Brasil- Rede de Informação e Ação pelo Direito a Se Alimentar, Centro Ecológico, Inesc - Instituto de Estudos Socioeconômicos e Rede Social de Justiça e Direitos Humanos

AGROKRAFTSTOFFE. Marina Silva übernimmt Propaganda der Zuckerrohr-Ethanolindustrie

Pressemitteilung FBOMS (deutschsprachige Übersetzung):

AGROKRAFTSTOFFE


Marina Silva übernimmt Propaganda der Zuckerrohr-Ethanolindustrie

São Paulo, 06/05/2008 - Während des Brasilienbesuchs des bundesdeutschen Umweltministers, Sigmar Gabriel, stimmte letzte Woche die Umweltministerin, Marina Silva, in den Chor von Präsident Lula ein, indem sie in Bezug auf Agrokraftstoffe behauptete, “Brasilien verfügt in der Produktion schon jetzt über Umwelt- und Sozialkriterien”? und müsse diese nur “publik machen”?. Nach Ansicht der in der Arbeitsgruppe Energie des Brasilianischen Forums von Nichtregierungsorganisationen und Sozialen Bewegungen für Umwelt und Entwicklung (FBOMS) versammelten Organisationen und Bewegungen sind solche vermeintlich in Brasilien angewandten oder von der Regierung definierten und in der Praxis umgesetzten Kriterien der Gesellschaft nicht bekannt. Für die Organisationen verschärft die weltweite Ausweitung des Ethanolmarktes die bereits existenten Probleme in Brasilien, dies sowohl in Bezug auf die sozialen Auswirkungen als auch in Bezug auf die Impakte auf die Biodiversität.
Die Erklärungen der Ministerin fielen im Zusammenhang mit den Verhandlungen um die Unterzeichnung eines Energieabkommens zwischen beiden Ländern (die Unterzeichnung durch Kanzlerin Angela Merkel und Präsident Lula ist für den 13. Mai in Brasilien vorgesehen) und genau zwei Wochen vor Auftakt der Vertragsstaatenkonferenz zur Biodiversitäts-Konvention – CDB, deren Leitung an die Bundesrepublik Deutschland übergeht, und auf der das Thema der Auswirkungen der Ausweitung der Agrokraftstoffe auf die Biodiversität debattiert werden soll.
Auf zwei Vorbeitungstreffen zur Vertragsstaatenkonferenz zur Biodiversitäts-Konvention – CDB hat die brasilianische Regierung die Diskussionen über die Auswirkungen auf die Biodiversität blockiert. Auch auf der Regionalkonferenz der FAO hat sich Brasilien gegen die Schaffung eines internationalen Protokolls für die Produktion von Agrokraftstoffen gewandt, dessen Ziel die Verhinderung von Auswirkungen auf die Lebensmittelpreise gewesen wäre. Das Sekretatriat der CDB entwarf ein von den in Deutschland an der Konferenz Teilnehmenden zu diskutierendes Dokument vor, welches die kumulativen, direkten wie indirekten Impakte der Ausweitung der Agrokraftstoffe auf die Biodiversität nennt. Fußend auf diesem Dokument wurde das Monitoring der Effekte der Ausweitung der Agrokraftstoffe in den Arbeitsgrupen der CDB vorgeschlagen. Das Dokument mißfiel Brasilien, das, wie es scheint, darin fortfährt, die weltweite Debatte zu ignorieren und der Welt die Propaganda der Nachhaltigkeit der Ethanolproduktion zu verkaufen und sich einer öffentlichen und tiefgehenden Diskussion zu verweigern.
Für Lucia Ortiz, Koordinatorin von Amigos da Terra/Brasil, hat Brasilien es selbst nach 30jähriger Erfahrung mit Alkoholkraftstoffen noch immer nicht geschafft, die gravierenden sozialen und Umweltauswirkungen der Ethanolproduktion zu beherrschen, nicht einmal für den Binnenmarkt, und hat deshalb auch keinerlei Grundlage, um sich selbst zu zertifizieren und die Nachhaltigkeit der Ausweitung der Produktion für die wachsende Exportnachfrage und internationalen Konsum von Kraftstoffen zu garantieren. "Wenn die Staatsfirma Petrobrás in der gesamten Produktionskette des Ethanols die Erfordernisse des Waldstatuts (Código Florestal), der Arbeitsgesetzgebung (Legislação Trabalhista) und der ILO-Konvention 169 durchsetzen und respektieren würde, dann wäre sie heute nicht einmal in der Lage, den Inlandsmarkt zu bedienen", betont Ortiz.
Camila Moreno, Forscherin der Nichtregierungsorganisation Terra de Direitos, aus Paraná, bezweifelt auch die Erklärung der Ministerin. Die Forscherin betont, dass die Definition dessen, was als "landwirtschaftlich nutzbares Land" (“terras agriculturáveis”?) oder als "degradierte Fläche" (”áreas degradadas”?) gelte, auf denen die Ausweitung der Agrokraftstoffe erfolgen könnte, sehr umstritten ist. "Es ist unverantwortlich, nicht-existente Produktionskriterien zuzusagen, und die kumulativen Umweltauswirkungen der Ausweitung des Agroenergiebusiness' sowie die schweren Menschenrechtsverletzungen - vor allem im Bereich des Zuckerrohranbaus - zu ignorieren", hebt die Forscherin hervor.
Laut Telma Monteiro von der Nichtregierungsorganisation Terra de Laranjeiras aus São Paulo sollte das Moment der weltweiten Besorgnis über dieses Thema als Möglichkeit begriffen werden, dass die brasilianische Regierung in einen transparenten Prozess einer Debatte mit der Zivilgesellschaft über die sozio-ökologischen Folgen ihrer Politik, welche den Export der Naturressourcen favorisiert, eintreten sollte.
In Bezug auf das Energieabkommen zwischen Brasilien und Deutschland, das nun den Export von Ethanol einschließt, weist die Arbeitsgruppe Energie darauf hin, dass seit 2002 die Revision des Abkommens von 1975 erwartet wird.1. Seit damals schlägt die organisierte Zivilgesellschaft beider Länder die Beendigung der Nuklearkooperation und die Fokussierung auf die Förderung von Energieeffizienz und der nachhaltigen und dezentral produzierten Erneuerbaren Energien vor. Die Arbeitsgruppe sieht die Wiederaufnahme des Abkommens zu diesem Zeitpunkt als eine Form der Druckausübung, damit die bundesdeutsche Regierung sich Brasilien anschließe in dem Versuch, eine tiefergehende Debatten in der CDB über die wachsenden Auswirkungen der Agrokraftstoffe zu verhindern, und dies genau zu einem Zeitpunkt, in dem die weltweiten Besorgnisse in Bezug auf Lebensmittelpreise, auf die Auswirkungen der landwirtschaftlichen Expansion auf die Biodiversität und die Zweifel an der Strategie als Teil der Lösung für das reale Problem des Klimawandels steigen.
Für Rafael Ribeiro von der Sociedade Angraense de Proteção Ecológica - SAPÊ aus Rio de Janeiro “dient der Versuch der Einbeziehung der Agrokraftstoffe in die Revisionsverhandlungena des Abkommens dazu, Deutschland am Technologiehandel für Nuklearenergie und Turbinen für Megakraftwerke verdienen zu lassen, und zeigt die Inkonsistenz der Politik der brasilianischen Regierung und dass diese sich nicht um ökologische Nachhaltigkeit schert.”?

[Übersetzung FDCL]
Quelle: www.natbrasil.org.br/noticias/noticias_2008/agrocombustiveis.html

 

AGROCOMBUST”?VEIS. Marina Silva assume propaganda da indústria sulcro-alcooleira

Nota de prensa FBOMS:
 

AGROCOMBUST”?VEIS


Marina Silva assume propaganda da indústria sulcro-alcooleira

São Paulo, 06/05/2008 - Durante a visita ao Brasil do Ministro Alemão, Sigmar Gabriel, na última semana, a Ministra do Meio Ambiente, Marina Silva, somou-se ao coro do Presidente Lula, afirmando sobre os agrocombustíveis que “o Brasil já adota critérios ambientais e socialmente corretos de produção”? e que deve apenas “torná-los públicos”?. Segundo as organizações e movimentos da sociedade civil reunidas no GTEnergia do Fórum Brasileiro de ONGs e Movimentos Sociais (FBOMS), a sociedade desconhece quais seriam os critérios de sustentabilidade supostamente adotados no Brasil ou se foram definidos pelo Governo e implementados na prática. Para as organizações, a expansão mundial do mercado de etanol aprofundará os problemas já vivenciados no Brasil, tanto em termos de impactos sociais, como de impactos à biodiversidade.

A declaração da Ministra ocorreu junto às negociações para a assinatura de um acordo energético entre os dois países (a ser assinado pela Chanceler Ângela Merkel e Lula no dia 13, no Brasil), e a duas semanas do início da Conferência das Partes da Convenção sobre Diversidade Biológica – CDB, que passará a ser presidida pela Alemanha, e onde o tema dos impactos da expansão dos agrocombustíveis sobre a biodiversidade deverá ser debatido. Em duas reuniões preparatórias à Conferência das Partes da CDB, o Governo Brasileiro bloqueou as discussões sobre os impactos à diversidade biológica, agindo da mesma forma durante a Conferência Regional da FAO, em que o Brasil manifestou-se de forma contrária à criação de um protocolo internacional para a produção de agrocombustíveis, que tinha como objetivo evitar impactos nos preços dos alimentos. O Secretariado da CDB preparou documento a ser discutido pelas partes na Alemanha que reconhece os impactos cumulativos, diretos e indiretos, da expansão dos agrocombustíveis sobre a biodiversidade. Com base neste documento, propõe o monitoramento dos efeitos da expansão dos agrocombustíveis pelos grupos de trabalho da CDB. O documento desagradou ao Brasil que, ao que parece, seguirá ignorando o debate mundial e vendendo ao mundo a propaganda da sustentabilidade da produção do etanol, se recusando a uma discussão pública e aprofundada.Para Lucia Ortiz, coordenadora do Núcleo Amigos da Terra/Brasil, após 30 anos de uso do álcool combustível, o Brasil ainda não conseguiu controlar os impactos sociais e ambientais da expansão do setor para atender o mercado interno, e, portanto não tem respaldo algum para se auto-certificar e garantir a sustentabilidade da expansão da produção destinada à demanda de exportação e do consumo internacional crescente de combustível.  “Se a estatal Petrobrás assumisse – no mínimo - o compromisso de exigir e verificar somente o cumprimento do Código Florestal e da Legislação Trabalhista e a Convenção 169 da OIT em toda a cadeia de produção de seus fornecedores de etanol, não conseguiria hoje atender nem mesmo o suprimento do mercado nacional”?, desafia.Camila Moreno, pesquisadora da ONG Terra de Direitos, do Paraná, também questiona a declaração da Ministra. Segundo a pesquisadora, a definição do que seriam “terras agriculturáveis”? ou “áreas degradadas”? sobre as quais poderia se dar a expansões dos agrocombustíveis no Brasil é muito polêmica. Afirma que “é uma irresponsabilidade assegurar critérios de produção que não existem e ignorar os impactos ambientais cumulativos da expansão do agronegócio de energia e as graves violações de direitos humanos – especialmente relacionadas à monocultura da cana”?.Segundo Telma Monteiro, da ONG Terra de Laranjeiras, de São Paulo, o momento de preocupações mundiais sobre o tema deveria servir como oportunidade para que o Governo Brasileiro propusesse um processo transparente de debate com a sociedade civil sobre as conseqüências socioambientais de sua política que prioriza a exportação de recursos naturais.Com relação ao acordo energético entre Brasil e Alemanha, que incluiria agora a exportação do etanol, o GTEnergia aponta que desde 2002 há previsão de uma revisão do acordo de 1975, que tinha como foco a energia nuclear1. Desde então a sociedade civil organizada de ambos os países propõe o abandono da cooperação nuclear e o foco na promoção da eficiência energética e das energias renováveis sustentáveis e produzidas de forma descentralizada. O grupo entende a retomada do acordo neste momento, com previsão de assinatura para um dia antes da Conferência na Alemanha, como uma forma de pressão para que o Governo Alemão se alie ao Brasil na tentativa de bloquear debates mais profundos sobre os impactos cumulativos dos agrocombustíveis na CDB, justamente num momento em que as preocupações mundiais crescem em relação ao preço dos alimentos, ao impacto da expansão agrícola sobre a biodiversidade e das dúvidas sobre esta estratégia como parte da solução real ao problema das mudanças climáticas.Para Rafael Ribeiro, da Sociedade Angraense de Proteção Ecológica - SAPÊ, do Rio de Janeiro, “a tentativa de inclusão dos agrocombustíveis na revisão de um acordo previa beneficiar à Alemanha no comércio de tecnologias para energia nuclear e para turbinas de mega centrais elétricas atesta a inconsistência da política do Governo Brasileiro e o seu descompromisso com a sustentabilidade ambiental”?.Quelle: www.natbrasil.org.br/noticias/noticias_2008/agrocombustiveis.html

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Brasilia, 30.4.08 (KAP) [weiterlesen bei KATHweb: ein elektronischer Informationsdienst der Österreichischen Katholischen Presseagentur KATHPRESS]

Ältere Publikationen zum Thema:

Ein Artikel zum Thema in den Lateinamerika Nachrichten vom Juni 2000:

Geht die deutsch-brasilianische Atomkooperation weiter?
In wenigen Tagen geht Angra II ans Netz. Die Atomlobby wartet sehnsüchtig auf eine Hermes-Bürgschaft für Angra III

Text: Gerhard Dilger
Ausgabe Lateinamerika Nachrichten: Nummer 312 - Juni 2000

 

Die Publikation von den Lateinamerika Nachrichten und FDCL zum Thema aus dem Jahre 1980 zum Deutsch-Brasilianischen Bombengeschäft findet sich unter folgendem Link:

Das deutsch/brasilianische Bombengeschäft, Sondernummer der Lateinamerika Nachrichten in Kooperation mit FDCL, Berlin 1980