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Kolumbienveranstaltung:

 

"Vertreibung und Agrarreform in Kolumbien"


Mit: Edilia Mendoza (Bauernorganisation ANUC-UR) und
Héctor Mondragón (Soziologe)

 


Drogenhandel, Kriminalität und Bürgerkrieg bestimmen seit vielen Jahren das Image Kolumbiens. Tiefere Zusammenhänge hinter den Klischees werden in den Medien selten beleuchtet. Eine wichtige Ursache von Hunger, Armut und Gewalt ist in Kolumbien die ungerechte Verteilung des Bodens und die fehlende Landreform. Sie ist eine Erblast des Kolonialismus, wurde aber durch gewaltsame Vertreibungen seitens paramilitärischer Einheiten und die Liberalisierung des Welthandels das Problem in den letzten Jahren verschärft. Statt die Konflikte an ihren Wurzeln zu bekämpfen, setzt Präsident Velez Uribe auf eine Strategie der Repression und "Terrorbekämpfung" sowie die Repression gegen soziale Bewegungen. Massive Unterstützung erhält er dabei von der Regierung Bush.

 

Der Soziologe Héctor Mondragón ist einer der besten Kenner sozialer Bewegungen in Kolumbien und berichtet gemeinsam mit Edilia Mendoza von der Kleinbauernorganisation ANUC-UR über die Hintergründe von Vertreibungen und Gewalt, zeigt aber auch mögliche Auswege und Formen des Widerstands auf.

 


Datum: Donnerstag, 23. Oktober, 19.00 Uhr


Ort: Versammlungsraum im Mehringhof


Im Mehringhof Aufgang III. 2. Stock links, Gneisenaustr. 2a, 10961 Berlin (U-Bhf. Mehringdamm).

 

Sprache: Spanisch mit deutscher Übersetzung


veranstaltet von:

FIAN und Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile - Lateinamerika (FDCL e.V.)

 

Weitere Informationen:

FIAN - Deutschland: Tel: 02323 / 919 26 63

oder

FDCL: Tel: 030 / 693 40 29

 

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FDCL
Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika e.V.
Centro de Investigación y Documentación Chile-América Latina
Centro de Pesquisa e Documentação Chile-América Latina
Research and Documentation Center Chile-Latin America
Gneisenaustraße 2a
10961 Berlin, Alemania, Alemanha
Fon: 49-(0)30-693 40 29; -69 81 89 35
Fax: 49-(0)30-692 65 90
email: fdcl-berlin(at)t-online.de