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Menschenrechte in Brasilien - 1 Jahr Lula

Ausblick und Strategien der Zivilgesellschaft

 

Eine Veranstaltung mit:

Sandra Carvalho, Justiça Global (JG), Brasilien

 

Sprache:

Portugiesisch mit Konsekutivübersetzung

 

wann?

Di, 16.12.2003 19:30 Uhr


wo?

Galerie der Heinrich-Böll-Stiftung

Rosenthaler Str. 40/41

10178 Berlin

 

Flyer zur Veranstaltung


Menschenrechtsverletzungen durch Polizeigewalt, Auftragsmorde, Sklaverei und in den meisten Fällen die Straflosigkeit dieser Verbrechen nehmen in vielen brasilianischen Bundesstaaten immer wieder Einfluss auf die politische und demokratische Kultur. Besonders beklemmend ist die Menschenrechtssituation im südlichen Bundesstaat Espírito Santo, wo die paramilitärische Terrororganisation Scuderie Detetive Le Cocq (SDLC) ein Klima von Angst und Einschüchterung verbreitet. Auch in anderen Bundesstaaten, wie bspw. in Pará, kommt es immer wieder zu politischen Morden vor allem an GewerkschafterInnen und an LandarbeiterInnen im Zusammenhang mit der Landfrage.

Mit Lulas Wahlsieg verband sich auch die Hoffnung auf grundlegende Veränderungen der Situation der Menschenrechte in Brasilien. Doch bislang ist die Menschenrechtssituation ungebrochen prekär. Daher fragen wir:

<typolist>

Welche Schritte hat Lula während seiner bisherigen Amtszeit unternommen, um die Lage der Menschenrechte in Brasilien zu verbessern?

Welche Programme, Projekte und Initiativen von staatlichen Organen existieren auf Ebene des Bundes und der Bundesstaaten?

Was trägt die Justizreform bislang in Bezug auf die Menschenrechtswahrung bei?

Welche Erfolge kann das Programm gegen die Sklavenarbeit vorweisen?

Und welche Rolle spielen die NGOs und sozialen Bewegungen bei der Formulierung und Implementierung einer angemessenen Menschenrechtspolitik und –kultur?

</typolist>

 

Eine gemeinsame Veranstaltung des Lateinamerika-Referats der

 

Heinrich Böll Stiftung (hbs)

und des

Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika (FDCL)

--Eintritt frei--

Die Veranstaltung findet mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Gemeinschaft statt.

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FDCL
Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika e.V.
Centro de Investigación y Documentación Chile-América Latina
Centro de Pesquisa e Documentação Chile-América Latina
Research and Documentation Center Chile-Latin America
Gneisenaustraße 2a
10961 Berlin, Alemania, Alemanha
Fon: 49-(0)30-693 40 29; -69 81 89 35
Fax: 49-(0)30-692 65 90
email: fdcl-berlin(at)t-online.de

 

Nachlese

Folgende Artikel sind im ai-Journal von Amnesty International im Februar 2004 erschienen:

 

ai-Journal Februar 2004:

Anton Landgraf: BRASILIEN. Endstation Carandiru


ai-Journal Februar 2004:

Anton Landgraf: „Wir müssen die Ursachen benennen”. Interview mit der brasilianischen Menschenrechtlerin Sandra Carvalho.