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22.01.2010 In Berlin: Brasilien: Das Thyssen-Krupp Stahlwerk und die Fischer

Gelände der ThyssenKrupp Companhia Siderúrgica do Atlântico TKCSA an der Bucht von Sepetiba. Photo: Gewerkschaft

 

Brasilien: Das Thyssen-Krupp Stahlwerk und die Fischer

 

Veranstaltung der Fraktion DIE LINKE

 

unter Mitwirkung von Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika e.V. (FDCL Berlin), Kooperation Brasilien (KoBra), Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt e.V. (ASW), Rosa-Luxemburg-Stiftung, FoodFirst Informations- und Aktions-Netzwerk Berlin (FIAN Berlin), Rettet den Regenwald e.V., Nachrichtenpool Lateinamerika NPLA

Sprache:
Portugiesisch mit Konsekutivverdolmetschung

Ort:
Versammlungsraum im Mehringhof, Gneisenaustraße 2 A (Aufgang 3), 10961 Berlin

Zeit:
Freitag, 22. Januar 2010, 19:00 Uhr

mit Niema Movassat und Heike Hänsel, beide MdB DIE LINKE, sowie Mitglieder im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung,

Luis Carlos da Silva Oliveira, Brasilien, und Karina Kato, Brasilien



Brasilien: Das Thyssen-Krupp Stahlwerk und die Fischer
In Sepetiba, Brasilien, errichtet ein Konsortium unter maßgeblicher Beteiligung des deutschen Stahlkonzerns ThyssenKrupp eine Industrieanlage mit Stahlwerk und umfänglicher Infrastruktur. Die verursachten Umweltschäden zerstören die Existenzgrundlage von 8.000 Fischerfamilien (über 40.000 Personen) sowie wertvolle Naturschutzgebiete wie z.B. Mangrovenwälder. Darüber hinaus werden Kritikerinnen und Kritiker des Stahlwerkbaus von Milizen bedroht.

DIE LINKE hat im Parlament schon in der letzten Wahlperiode aktiv die Auseinandersetzung zwischen ThyssenKrupp und den Fischern und Menschenrechtsaktivisten unterstützt. Auch weiterhin wird DIE LINKE die Unternehmenstätigkeit deutscher Konzerne kritisch begleiten und die Interessen der Menschen im Süden geltend machen, die durch Handelsabkommen und durch Unternehmenstätigkeit deutscher Konzerne geschädigt werden.

  • Niema Movassat, MdB DIE LINKE
  • Heike Hänsel, MdB DIE LINKE
  • Luis Carlos da Silva Oliveira, Fischer aus der Bucht Sepetiba, Rio de Janeiro, befindet sich wegen Morddrohungen nun im Schutz des  Menschenrechtsschutzprogramms der brasilianischen Regierung
  • Karina Kato, Vertreterin des Instituts PACS - Políticas Alternativas para o Cone Sul, Rio de Janeiro



 

Weitere Hintergrundinformationen zum Fall des Stahlwerks ThyssenKrupp an der Bucht von Sepetiba finden sich hier.