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"Mögliche VerliererInnen des angestrebten Assoziierungsabkommens zwischen der Europäischen Union und Zentralamerika"

Einladung zum Fachgespräch:

Carlos Aguilar, Mitglied der Alianza Social Continental, präsentiert die Studie

Mögliche VerliererInnen des angestrebten Assoziierungsabkommens zwischen der Europäischen Union und Zentralamerika

Zeit:
Freitag, 18.1.2008, 14.00 bis 16.00 Uhr
Ort:
Rosa Luxemburg Stiftung - Raum 430 (4. Stock)

Franz-Mehring Platz 1, 10243 Berlin
5 Min. vom S-Bahnhof Ostbahnhof

VeranstalterInnen:
Lateinamerikareferat Rosa Luxemburg Stiftung
FDCL (Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika e.V.)

Nachfragen bitte an:
Susanne Schultz (Lateinamerikareferentin RLS), Tel: 030/44310440 Email: sschultz@rosalux.de


"Mögliche VerliererInnen des angestrebten Assoziierungsabkommens zwischen der Europäischen Union und Zentralamerika"

Vom 22. bis 26. Oktober 2007 fand in San José, der Hauptstadt Costa Ricas, die erste Verhandlungsrunde zum Assoziierungsabkommen der Europäischen Union mit Zentralamerika statt. Zu den möglichen Auswirkungen eines solchen Abkommens für die Bevölkerungen Zentralamerikas hat Carlos Aguilar, Mitglied der Alianza Social Continental, eine Studie veröffentlicht.

Die HerausgeberInnen der Studie, ein NGO-Netzwerk mit Sitz in Brüssel, erklären:
"Diese erste Verhandlungsrunde bestätigte unsere Vermutungen, nämlich dass das Assoziierungsabkommen ein WTO plus sein wird - also ein Abkommen, das über die Festlegungen der WTO hinausgeht. Diese Studie zeigt klar die offensiven europäischen Interessen in Sachen Dienstleistungen und Investitionen und die defensiven Interessen hinsichtlich der zentralamerikanischen Schlüsselprodukte Banane und Zucker.
Die Forschung umfasst eine Analyse des Neuen Ökonomischen Modells, das die Wirtschaftspolitiken in Zentralamerika seit den 1990er Jahren prägt und zur Folge hat, dass die Schere zwischen den ökonomischen Eliten und den verarmten Bevölkerungsschichten der Region wächst. Das Assoziierungsabkommen würde diesem Modell Kontinuität verleihen, und es ist absehbar, dass es noch mehr die Rechte der indigenen und afroamerikanischen Bevölkerungen in der Region einschränken wird."

Wir freuen uns, mit dem Autor der Studie, Carlos Aguilar, wichtige Ergebnisse der Studie zu diskutieren und auch etwas über Protestpotenziale und lobbypolitische Strategien von NGO-Netzwerken in der Region zu erfahren.


VeranstalterInnen:

Lateinamerikareferat Rosa Luxemburg Stiftung
FDCL (Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika e.V.)

Nachfragen bitte an:
Susanne Schultz (Lateinamerikareferentin RLS), Tel: 030/44310440 Email: sschultz@rosalux.de

Studie:
Carlos Aguilar u.a. (Dezember 2007): “Posibles sectores perdedores en la Región Centroamericana y Panamá de las negociaciones de un Acuerdo de Asociación con la Unión Europea”? (online: www.cifca.org)


Weiteres Hintergrundmaterial:

Ronald Köpke (FDCL): Implicaciones de los acuerdos comerciales de la Comunidad Europea con Centroamérica y los Países Andinos
Berlin, Febrero 2007
Traducción actualizada de la versión alemana "Implikationen der Handelsvereinbarungen der EU mit Zentralamerika und den Andenländern". ISBN-13: 978-3-923020-35-5; ISBN-10: 3-923020-35-X. FDCL, Berlin, Dezember 2006


Comunicado del FDCL:
Ofensiva europea de libre comercio en América Latina
La Unión Europea (UE) aprueba mandatos altamente peligrosos para la negociación de áreas de libre comercio con Centroamérica y la Comunidad Andina.

Thomas Fritz, FDCL, 16 de mayo del 2007

FDCL Alert:
European Free Trade Onslaught in Latin America
European Union endorses highly dangerous negotiation mandates for free trade areas with Central America and the Andean Community

Thomas Fritz, FDCL, May 16th, 2007