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Ausstellungseröffnung "Heimarbeiterinnen in Lima"

Einladung zur Ausstellungseröffnung "Heimarbeiterinnen in Lima"

Zeit: ab 10.04.2008 (am Eröffnungsabend um 19:00 Uhr, sonst ab 11.04.-16.05.2008 täglich 10:00 - 15:00 Uhr und nach Vereinbarung)
Ort: Robert-Havemann-Saal, Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Str.4, 10405 Berlin

Am kommenden Donnerstag (10.04.08) wird im Haus der Demokratie und Menschenrechte in Berlin eine Fotoausstellung über die Arbeits- und Lebensbedingungen von Heimarbeiterinnen in Lima/Peru eröffnet. Sie entstand im Rahmen eines Forschungsprojektes über die Situation von Frauen im informellen Sektor, das Steffi Holz initiiert hat.

Heimarbeiterinnen verrichten aufwändige Handarbeiten für Textilfirmen, die diese Arbeitschritte auslagern, um Kosten zu sparen und arbeitsrechtliche Bestimmungen zu umgehen. Die Frauen besticken Kleidungsstücke, stellen Schmuck her oder säubern Nähte. Sie sitzen oft nächtelang an ihren Wohnorten um Aufträge fertig zu stellen, sind abhängig von den Auftraggebern und können keine Rechte einklagen. Heimarbeit ist unsichtbar und wird von der Gesellschaft und oft auch von ihnen selbst nicht als wertschöpfende Tätigkeit anerkannt.

Für eine lokale Organisation in Lima, die Frauen in der informellen Ökonomie unterstützt, wurden Interviews mit Heimarbeiterinnen durchgeführt und eine qualitative Studie auf deutsch und spanisch erstellt(einzusehen unter: fdcl-berlin.de/de/publikationen/fdcl-veroeffentlichungen/adc-fdcl-frauen-haben-viele-faehigkeiten-ualitative-studie-ueber-die-lebens-und-arbeitsbedingungen-von-heimarbeiterinnen-in-der-informellen-oekonomie-in-lima-peru/ auf deutsch; fdcl-berlin.de/de/publikationen/fdcl-veroeffentlichungen/adcfdcl-steffi-holz-sandra-dietzel-ursina-roder-la-mujer-tiene-capacidad-para-muchas-cosas/ auf spanisch). Mit Einwegkameras nahmen die Interviewpartnerinnen außerdem ihren Alltag auf.

Diese Bilder, Zitate der Frauen und Ergebnisse der Studie werden in dieser Wanderausstellung gezeigt, zu der Sie herzlich eingeladen sind. Bis zum 16. Mai wird sie in Berlin zu sehen sein. Bei Interesse, die Ausstellung in weiteren Städten zu zeigen, an Artikeln oder Vorträgen wenden Sie sich bitte an untenstehenden Kontakt.
Darüber sind Anregungen und inhaltliche Zusammenarbeit sowie Unterstützung für die Publikation eines Fotoessays mit den Fotos der Frauen und ihren Schilderungen immer gern gesehen.


Kontakt:
Steffi Holz
c/o Rheinisches JournalistInnenbüro
Merowingerstr. 5-7
50677 Köln
Tel. 0221 713091

Mit freundlicher Unterstützung vom FDCL.